10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention
BIRNE7 zu Gast im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestags
Zum 10-jährigen Jahrestag der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ging es für Fatma Ari, Maximilian Reymann und Sebastian Schroth nach Berlin, um mit Experten aus Politik und Gesellschaft die “inklusive Gesellschaft” von Morgen zu beleuchten und Bilanz der bisherigen Vorhaben zu ziehen. Im Vordergrund stand dabei die Frage “Wie steht es um die Umsetzung der UN-BRK in Deutschland” und “Was bewegt unsere Gesellschaft in den Punkten Probleme beim Zugang zu Unterstützungsleistungen, inklusive Gestaltung der Bildungssysteme und Behinderung als Armutsrisiko.
Sebastian Schroth, Fatma Ari und Maximilian Reymann zu Gast im Bundestag
TEILHABE IST EIN MENSCHENRECHT
Mit der Behindertenrechtskonvention wird klargestellt: Teilhabe ist ein Menschenrecht ist und umfasst alle Lebensbereiche. Sie definiert, was nötig ist, damit Menschen mit Behinderungen ihre Rechte wahrnehmen können. Mit der UN-BRK haben sich alle staatlichen Ebenen der Bundesrepublik dazu verpflichtet, dass Menschen mit Behinderung ihre Menschenrechte in vollem Umfang Gebrauch machen können.
UMSETZUNG UND HANDLUNGSBEDARF
Gemeinsam mit Expertinnen und Experten wurden vier Bereiche näher unter die Lupe genommen und analysiert, inwieweit der Bund die Vorgaben der UN-BRK umgesetzt hat oder noch Handlungsbedarf besteht:
Neben dem Workshop über die „Auswirkungen medizinischer Diagnostik auf das Bild von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft“ wurden auch die „Probleme beim Zugang zu Unterstützungsleistungen“, die behinderte Menschen zur Teilhabe benötigen, behandelt. Das Ergebnis war, dass viele Menschen mit großen Hürden zu kämpfen haben, um die ihnen zustehenden Leistungen zu erhalten. Um diese Hürden abzubauen, müssen die verschiedenen Institutionen mehr zusammenarbeiten und gemeinsam eine Lösung schaffen. Dazu gehören Aufklärung, eine offene Diskussion und neue Methodiken zur Erleichterung.
Im Workshop über die „inklusive Gestaltung der Bildungssysteme“ wurde behandelt, wie der Bund die Länder bei einem inklusiven und chancengerechten Bildungssystem unterstützen kann. Dabei drehte sich die Diskussion vor allem um die Frage: Ist die Lösung, die Transformation von bisherigen Schulen in inklusive Schulen oder die Transformation von inklusiven in allgemeinen zugänglichen Schulen?
Der letzte Workshop befasste sich mit dem Thema „Behinderung als Armutsrisiko“. Hier ging es unter anderem darum, warum behinderte Menschen und ihre Familien öfter von Armut betroffen sind als andere Menschen und wie das geändert werden kann.
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